Beim Begleithundetraining arbeiten der
Hundeführer und sein Hund mit Geduld und Spaß an ihrer
Alltagstauglichkeit. Dabei stehen der Gehorsam und die
Unbefangenheit des Vierbeiners im Vordergrund. Der Hund lernt
zuverlässig auf seinen Menschen zu hören und ihm gelassen durch
verschiedene Situationen und Aufgaben zu folgen.
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Leinenführigkeit
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Freifolge
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Vorsitz
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In einem
abwechslungsreichen Training werden die verschiedenen
Fähigkeiten geschult. So lernt der Hund exakt am linken Bein des
Hundeführers zu gehen, sowohl mit als auch ohne Leine. Dabei
werden verschiedene Geschwindigkeiten, Wendungen und Winkel
geübt. Außerdem beinhaltet das Training unterschiedliche Sitz-
und Platzübungen. Zusätzlich lernt der Vierbeiner sich an einem
vom Besitzer bestimmten Platz zu setzen oder zu legen und dort
auch allein zu verweilen, bis der Hundehalter das Kommando
auflöst.
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Sitz
aus der Bewegung
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Hund geht durch eine Gruppe
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Platz
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Unter Unbefangenheit versteht man die entspannte Begegnung mit anderen
Menschen, Hunden oder anderen Tieren. Ebenso soll sich der Vierbeiner
entspannt im Verkehr bewegen unabhängig von unbekannten und lauten
Geräuschen und den unterschiedlichsten Verkehrsteilnehmern, wie Joggern,
Radfahrern, Inline-Skatern, Bussen, Traktoren… So vertieft sich zwischen
Hund und Halter eine verlässliche Beziehung, Grundlage für
Sozialverträglichkeit und Verkehrssicherheit.
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Radfahrer
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Begegnungen
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Die Prüfung besteht
aus drei Bausteinen. Als Erstes wird die Sachkunde des
Hundehalters in einem schriftlichen Test geprüft. Danach folgt
der Gehorsamsteil auf dem Hundeplatz. Geprüft werden immer zwei
Teams gleichzeitig. Während der eine Hund in 30 Meter Entfernung
vom eigenen Hundeführer abgelegt wird und dortbleiben muss,
arbeitet das 2. Team ein Laufschema ab. Alle Teams, die die
ersten beiden Hürden erfolgreich absolviert haben, dürfen zum
Schluss die Unbefangenheit des Hundes im Straßenteil unter
Beweis stellen.
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Begegnung an der Bushaltestelle
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Am Zebrastreifen
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Autofahrer fragt nach dem Weg
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Das Begleithundetraining bereitet die Teilnehmer auf den Prüfungstag
vor. Die Begleithundeprüfung ist Voraussetzung für die Teilnahme an
Turnieren verschiedener Hundesportarten.
Für die Teilnahme an der Prüfung muss der Hund
mindestens 15 Monate alt und der Hundehalter Mitglied in einem VDH
anerkannten Verein sein.
Alle Hunde, die bereits 18
Monate alt sind, können auf Wunsch am Tag der Prüfung eingemessen
werden. Dabei wird in vier Größenklassen unterschieden: Small (bis
34,99 cm), Medium (35 bis 42,99 cm), Intermediate (43 bis 47,99cm) und Large (ab 48 cm).
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