Obedience:

Was ist Obedience?

Obedience ist ein Hundesport, der aus England stammt und nichts anderes als „Gehorsam“ heißt. Diese Übersetzung bedeutet allerdings nicht, dass der Hund einfach nur Befehle zu befolgen hat, es geht vielmehr um ein perfektes Zusammenspiel zwischen Mensch und Hund.

Worauf kommt es beim Obedience an?                                                        

Bei diesem Sport kommt es darauf an, dass der Hund alle Übungen mit Freude, aber auch schnell und absolut korrekt ausführt. Die Herausforderung besteht darin, dem Hund den Spaß daran zu vermitteln, den Anweisungen seines Hundeführers zu folgen. Daher geht es in der Ausbildung neben dem technischen Aufbau der einzelnen Übungen vor allem um die Motivation und Arbeitsfreude des Hundes. Erst dann harmonieren Mensch und Hund in einem sichtbaren Team und zeigen gemeinsam Spaß an der Durchführung der Übungen. Nicht umsonst ist es der einzige Hundesport, in dem in Prüfungen auch der Umgang zwischen Mensch und Hund in die Bewertung eingeht.

Obedience setzt sich aus einer Vielzahl von abwechslungsreichen Einzel- und Gruppenübungen zusammen.

Zu den Gruppenübungen zählen die Überprüfung des Sozialverhaltens gegenüber anderen Hunden und fremden Menschen sowie das Abliegen oder Absitzen der Hunde für einen bestimmten Zeitraum, während sich die Hundeführer entfernen oder auch ganz aus dem Blickfeld der Hunde verschwinden.   

In den Einzelübungen ist die perfekte Fußarbeit ein wichtiges Element. Neben dem Zeigen der Positionen „Sitz“, „Platz“ und „Steh“ aus der Bewegung und dem Abrufen wird auch das Apportieren in verschiedenen Ausführungen gefordert. 

                                                                                                                
Apportieren:

Bei der „Geruchsidentifizierung“ muss der Hund aus mehreren Hölzchen das Holz heraussuchen, das sein Hundeführer zuvor berührt hat. 

Ein weiterer Schwerpunkt bildet das Arbeiten auf Distanz. Der Hund muss u. a. eine Pylone umrunden, sich in gerader Linie vom Hundeführer wegbewegen, auf Kommando stoppen und sich in ein markiertes Quadrat schicken lassen.

In den höheren Leistungsklassen müssen diese Aufgaben auch in Kombination miteinander gezeigt werden.                                                                                               

Eine weitere Übung besteht darin, dass der Hund auf einer Stelle verharrt, während der Hundeführer sich entfernt, um dann auf Anweisung einen Wechsel der Positionen (Sitz, Platz, Steh) zu zeigen.

Der Schwierigkeitsgrad aller Übungen richtet sich nach dem jeweiligen Ausbildungsstand des Hundes.   

Haben wir Ihr Interesse an Obedience geweckt?

Durch den Wechsel zwischen sehr dynamischen Übungen, in denen es um Schnelligkeit und Beweglichkeit geht und denen, die Konzentration und Impulskontrolle fordern, eignet sich der Sport sehr gut, Hunde aller Rassen sinnvoll zu beschäftigen.

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